Marieta Bonnet
freischaffende Malerin aus Halle (Westfalen)
1948 - 2021


Seit 1974 Ausbildung der Aquarellmalerei in Kursen bei verschiedenen freischaffenden Künstlern und Kunstakademien. Seit 1980 Ausbildung Zeichnen und freie Komposition bei der Malerin Erika Stumpf in Schwalenberg (Aquarell und Acryl), in 2009 "Doppelakt" und in 2010 sowie in den Folgejahren "Großformatige Abstraktionen" jeweils an der Kunstakademie Bad Reichenhall bei dem Maler Gerhard Almbauer. Seit 1996 großformatige Arbeiten in Acryltechnik. Eigene Lehrtätigkeit mit erfolgreichen Malkursen.

Vor 45 Jahren begann Marieta Bonnet mit der Malerei: „Ich suchte einen Weg, meinem Gefühl für Formen und Farben Ausdruck zu verleihen.“ Beschäftigte sie sich in der Anfangsphase noch hauptsächlich mit der Aquarelltechnik, so stand dann die Arbeit mit Acrylfarben im Vordergrund. Dabei benutzte sie überwiegend den Spachtel, aber auch der Pinsel kam zum Einsatz. Ihre Bildsprache ist von inneren Impulsen geleitet und forderte die Künstlerin immer aufs Neue heraus. Die gestalterische Abstraktion verliert den Gegenstand dabei nicht aus den Augen. Die Bilder lenken den Blick auf schon immer Dagewesenes, zeigen es auf und hinterfragen es gleichzeitig. Die Natur einer Landschaft, die ein starkes Erlebnis bedeutet, wollte sie nicht nachahmen, sondern sich im Einklang mit ihr bewegen. „Dabei geht es mir um das Gleichgewicht, sowohl innerhalb des Bildes als auch zwischen der Darstellung und dem Betrachter“. Diese Ausgeglichenheit der Komposition wird für den Betrachter erlebbar.

Marieta Bonnet sagte über ihre Bilder: „Ich möchte, dass meine Bilder reich genug sind, um für den Betrachter eine Nahrung sein zu können. Meine Bilder entstehen aus den Erlebnissen meiner Umwelt. Für mich bedeutet malen den Menschen etwas mitzuteilen, Farbe und Form werden gestaltet und Farbharmonien werden gefunden.“